9. Dezember 2024
Aljoscha Stadelmann (Bernhard), Harald Schrott (Der Mann), Julia Jäger (Clara), "EINSZWEIUNDZWANZIG VOR DEM ENDE" (Deutschsprachige Erstaufführung), Fotoprobe am 02.06.2023 im Renaissance-Theater, Berlin, Premiere: 04.06.2023

EINSZWEIUNDZWANZIG VOR DEM ENDE

EINSZWEIUNDZWANZIG VOR DEM ENDE – Genauso lange dauert das Stück, das am Sonntag, 4. Juni 2023, im Renaissance-Theater seine deutsche Premiere feiert. Es ist die deutsche Erstaufführung von „1H22 AVANT LA FIN“ des französischen Autors Matthieu Delaporte. Bekannt ist Delaporte hierzulande bisher vor allem als Autor von „Der Vorname“ (gemeinsam mit Alexandre de la Patelliere).

Nun heißt es also  EINSZWEIUNDZWANZIG VOR DEM ENDE im Renaissance-Theater.

Und mit dem Ende ist nicht nur das Ende des Stückes gemeint. Es geht tatsächlich um das Ende der handelnden Personen auf der Bühne. Unter der Regie von Sebastian Sommer stehen Aljoscha Stadelmann als „Bernhard“, Harald Schrott als „Der Mann“ und Julia Jäger als „Clara“ auf der Bühne. Wobei Harald Schrott eigentlich kein bestimmter Mann ist, keine Person, sondern eher die Personifizierung des Tods  oder wenn man so will, des „Sensenmannes“ ist. Man könnte also sagen, dass es in dem Stück um die letzte Stunde vor dem Tod geht. Wenn man „Bernhard“ beim Wort nimmt, könnte man auch sagen, dass EINSZWEIUNDZWANZIG VOR DEM ENDE eine „Bittersweet Symphony“ ist. Das Stück pendelt zwischen Tragik und Komik, Drama und Persiflage.

Aljoscha Stadelmann (Bernhard), Harald Schrott (Der Mann), "EINSZWEIUNDZWANZIG VOR DEM ENDE" (Deutschsprachige Erstaufführung), Fotoprobe am 02.06.2023 im Renaissance-Theater, Berlin, Premiere: 04.06.2023
Aljoscha Stadelmann (Bernhard), Harald Schrott (Der Mann), „EINSZWEIUNDZWANZIG VOR DEM ENDE“ (Deutschsprachige Erstaufführung), Fotoprobe am 02.06.2023 im Renaissance-Theater, Berlin, Premiere: 04.06.2023

Eigentlich ist ja eher traurig, wenn jemand sich mit 38 Jahren entschließt, das Leben zu nehmen, weil er nichts erreicht hat und als Abschiedsbrief einen Zettel hinterläßt, auf dem nur das Wort „Adieu“ steht, weil er der Welt nicht mehr zu sagen hat und es sowieso niemanden gibt, der um ihn trauern wird. Absurd wird es dann allerdings, als der „Tod“ an der Tür klingelt, kurz bevor er aus dem Fenster springen kann und damit praktisch den  Selbstmord von Bernhard verhindert. Das ist allerdings erst der Anfang der Geschichte, die im Verlauf der nächsten Stunde immer verrückter wird. Die Frage, die auch noch zu klären ist: Welche Rolle spielt eigentlich Clara? Und: Wie geht die Geschichte aus? Gibt es doch noch ein „Happy End“?

Harald Schrott (Der Mann), "EINSZWEIUNDZWANZIG VOR DEM ENDE" (Deutschsprachige Erstaufführung), Fotoprobe am 02.06.2023 im Renaissance-Theater, Berlin, Premiere: 04.06.2023
Harald Schrott (Der Mann), „EINSZWEIUNDZWANZIG VOR DEM ENDE“ (Deutschsprachige Erstaufführung), Fotoprobe am 02.06.2023 im Renaissance-Theater, Berlin, Premiere: 04.06.2023

EINSZWEIUNDZWANZIG VOR DEM ENDE

1H22 AVANT LA FIN VON MATTHIEU DELAPORTE

Premiere am Sonntag, 4. Juni 2023, um 18:00 Uhr

im Renaissance-Theater, Knesebeckstr. 100, 10623 Berlin

mit Aljoscha Stadelmann (Bernhard), Harald Schrott (Der Mann), Julia Jäger (Clara)

Buch: 1H22 AVANT LA FIN von Matthieu Delaporte. Deutsch von Georg Holzer

Regie: Sebastian Sommer. Bühne: Alexander Grüner. Kostüme: Wicke Naujoks

Spieldauer: 1 Stunde und 22 Minuten, ohne Pause

Termine:

31.05. – 03.06.2023 Voraufführungen,

06.06. – 11.06.2023

27.06. – 02.07.2023

weitere Aufführungen bis November 2023

Hier noch ein ige Bilder von der Fotoprobe:

© Christian Behring im Juni 2023

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