1966 begann die Erfolgsgeschichte des Musicals CABARET am Broadway. Fast 20 Jahre wird es auch immer wieder im TIPI AM KANZLERAMT aufgeführt.
Lieder wie „Life is a Cabaret“ hat wohl jeder schon einmal gehört. 1972 verfilmte Regisseur Bob Fosse das Stück mit Liza Minnelli, Michael York und Fritz Wepper in den Hauptrollen. Für die Bühnenfassung gab es 8 TONY-Awards, für den Film 8 OSCARs.
Grundlage für beides bilden die „Berlin-Stories“ von Christopher Isherwood, bestehend aus den Romanen „Mr. Norris steigt um“ von 1935 und „Leb wohl, Berlin“ aus dem Jahr 1939. Die beiden Romane fanden bereits 1951 den Weg an den Broadway. „I am a Camera“ hieß das Drama, das dann wiederum die Grundlage für das Musical bildete. In der Rolle des Master of Ceremonies war Joel Grey, als Fräulein Schneider Lotte Lenya zu sehen.
Wie schon in den vergangenen Jahren gehört auch diesen Sommer CABARET zum Repertoire des TIPI AM KANZLERAMT. Seit dem 11. Juli und noch bis zum 1. Oktober 2023 kann man die Inszenierung an historischer Stelle erleben, die bereits mehr als 300.000 Menschen sahen.
„Willkommen, Bienvenue, Welcome!“ Wenn sie diese berühmten Worte hören, können Sie eintauchen in die Welt der Sally Bowles …
Es ist das Berlin im trunkenen Taumel der Zwanzigerjahre, in dem das vergnügungssüchtige Nachtclubgirl Sally ihr berühmtes „Life is a Cabaret“ schmettert. Ihr Zuhause – ein schmuddeliges Zimmer am Nollendorfplatz. Ihre Welt: der nächtlich glitzernde Kosmos des Cabarets. Ihr unbändiger Wunsch: geliebt und berühmt zu werden. „Maybe This Time“; „Money-Money“; „Mein Herr“; „Willkommen, Bienvenue, Welcome“ – erleben Sie das Musical mit den großen Songs am Originalschauplatz Berlin.

Zum Autor Christopher Isherwood:
Am vergangenen Mittwoch gingen der Cast und die Berliner Presse gemeinsam auf Spurensuche. Viele der Orte, an denen sich der britisch-amerikanische Autor in seinen Berlin-Jahren zwischen 1929 und 1933 aufhielt, wurden leider durch den Krieg zerstört. Aber immerhin gibt es noch das Theater am Nollendorfplatz (heute: Metropol) und eben auch das Haus mit der Nr.17 in der Nollendorfstraße. Hier lebte Isherwood die längste Zeit. Weiter ging`s zum Anhalter Bahnhof. Hier kam Isherwood 1929 an. Nächste Station war der August-Bebel-Platz. Die Bücherverbrennung 1933 ließ den Autor zu dem Entschluss kommen, die Stadt und das Land zu verlassen. Endstation war schließlich das TIPI. An dieser Stelle stand einst das Magnus-Hirschfeld-Institut, Ischerwoods erster Wohnort in Berlin.

Nach 1933 zog er erst durch Europa, Nordafrika und China, bis er 1939 in die USA emigrierte. Er veröffentlichte zahlreiche Roman, schrieb später auch einige Drehbücher. Neben seinen „Berlin Stories“ ist sein Roman „Der Einzelgänger“ wohl der Bekannteste (2009 mit Colin Firth in der Hauptrolle unter dem Titel „A Single Man“ verfilmt).
Hier noch weitere Bilder von der Stadtrundfahrt:
Stab & Besetzung:
Regie & Choreographie: Vincent Paterson
Musikalischer Leiter der Premiere: Adam Benzwi
Regieberatung & Co-Choreographie: Mette Berggreen
Buch: Joe Masteroff – Nach dem Stück „Ich bin eine Kamera“ von John van Druten und nach den Erzählungen von Christopher Isherwood
Musik: John Kander
Gesangstexte: Fred Ebb (Deutsch von Robert Gilbert)
Darsteller:
Sally Bowles: Maria-Danaé Bansen · Lara Hofmann · Paulina Plucinski · Linda Rietdorff
Clifford Bradshaw: Alexander Donesch · Samuel J. Schaarschmidt · Luca Schaub · Lukas Strasser
Conférencier: Florian Stanek · Oliver Urbanski
Fräulein Schneider: Cornelia Drese · Regina Lemnitz · Barbara Schnitzler
Herr Schultz: Peter Rühring · Dirk Schoedon
Fräulein Kost: Johanna Asch · Jacqueline Macaulay · Anna Overbeck · Julie Wolff
Ernst Ludwig: Torsten Stoll · Luca Schaub
Bobby / Matrose: Lukas Baeskow · Julian Bender · Dennis Hupka · Samuel J. Schaarschmidt
Max / Matrose: Ralf David · Daniel Sellier
Kit Kat Girls (Helga, Mausi, Lulu und Frenchie): Kiara Brunken · Sarah Fleige · Alexander Findewirth · Lara Hofmann · Robert Lankester · Carolin Schönemann · Cindy Walther · Julie Wolff · Marion Wulf

Alle Termine 2023:
Do, 27. Juli 2023, 20:00
Fr, 28. Juli 2023, 20:00
Sa. 29. Juli 2023, 20:00
So, 30. Juli 2023, 19:00
Di, 01. August 2023, 20:00
Mi, 02. August 2023, 20:00
Do, 03. August 2023, 20:00
Fr, 04. August 2023, 20:00
Sa, 05. August 2023, 20:00
So, 06. August 2023, 19:00
Di, 08. August 2023, 20:00
Mi, 09. August 2023, 20:00
Do, 10. August 2023, 20:00
Fr, 11. August 2023, 20:00
Sa, 12. August 2023, 20:00
So, 13. August 2023, 19:00
Di, 15. August 2023, 20:00
Mi, 16. August 2023, 20:00
Do, 17. August 2023, 20:00
Fr, 18. August 2023, 20:00
Sa, 19. August 2023, 20:00
So, 20. August 2023, 19:00
Di, 22. August 2023, 20:00
Mi, 23. August 2023, 20:00
Do, 24. August 2023, 20:00
Fr, 25. August 2023, 20:00
Sa, 26. August 2023, 20:00
Di, 29. August 2023, 20:00
Mi, 30. August 2023, 20:00
Do, 31. August 2023, 20:00
Fr, 01. September 2023, 20:00
Sa, 02. September 2023, 20:00
So, 03. September 2023, 19:00
Di, 05. September 2023, 20:00
Mi, 06. September 2023, 20:00
Do, 07. September 2023, 20:00
So, 10. September 2023, 19:00
Di, 12. September 2023, 20:00
Mi, 13. September 2023, 20:00
Sa, 16. September 2023, 20:00
So, 17. September 2023, 19:00
Mo, 18. September 2023, 20:00
Di, 19. September 2023, 20:00
Fr, 22. September 2023, 20:00
So, 24. September 2023, 19:00
Di, 26. September 2023, 20:00
Mi, 27. September 2023, 20:00
Do, 28. September 2023, 20:00
Fr, 29. September 2023, 20:00
So, 01. Oktober 2023, 19:00
© Christian Behring im Juli 2023

Im Frühjahr 2022 übernahm Johannes Hallervorden mit einer Partnerin das Kabarett-Theater „Berliner Schnauze“. Da das Ganze mehr oder weniger eine Hau-Ruck-Aktion war, gab es keinen fertigen Spielplan, man musste viel improvisieren. Aber jetzt, zum Beginn der neuen Spielzeit 2023 / 2024, soll alles anders werden. Deshalb gab es auch am Montag, 11. September 2023, einen Termin für die gesamte Berliner Presse, zu dem Johannes Hallervorden auch eine ganze Riege seiner Künstler mitbrachte. Gleich zu Beginn gab er erstmal bekannt, daß ab 1. November 2023 aus der BERLINER SCHNAUZE das THEATER AM FRANKFURTER TOR wird. Der Grund dafür liegt praktisch im Namen begründet. Man will eben nicht mehr nur Mundart-Theater anbieten.
Im Anschluss stellte Johannes Hallervorden seine anwesenden Künstler vor. Dies sind zum Einen die jungen Schauspielerinnen Johanna Marie Bourgeois und Solveig Kolletzki sowie die Regisseurin und Schauspielerin Irene Christ. Mit ihnen wird er gemeinsam in verschiedenen Stücken auf der Bühne stehen. Zum Anderen sind es die Künstler:Innen Dagmar Frederic, Ole Lehmann und Claudio Maniscalco. Sie werden im Theater Am Frankfurter Tor mit eigenen Solo-Programmen gastieren.
Die erste Premiere im Theater Am Frankfurter Tor findet bereits im September statt. „Alle sieben Wellen“ startet am Samstag, 23. September um 20 Uhr. Mit diesem Stück findet „Gut gegen Nordwind“ seine tempo- und pointenreiche Fortsetzung. Ein Stück für alle, die mit dem Ende dieses Stücks nicht zufrieden waren.
Nur einen Monat später, am 21. Oktober 2023, erlebt „Der Mörder ist (fast) immer der Gärtner“ seine Uraufführung. Hier wird das Gartenhaus zum Tatort. Ein musikalisch riskanter Heckenschnitt mit Henry Nandzik und Marc Rudolf.
Hier ein paar erste Termine aus dem Programm:
16.09.: Zille sein Milljöh – Gastspiel
23.09.: Alle sieben Wellen – Premiere / weitere Termine: 07.10., 08.10., 15.10., 18.10., 28.10., 02.11., 05.11., 09.11., 06.12., 07.12., 20.12.
11.10.: MAGIC MOMENTS – Premiere / weitere Termine: 16.11., 18.12., 28.12.
21.10.: Der Mörder ist (fast) immer der Gärtner – Premiere / weitere Termine::
11.11.: Nein, ich bereue nichts – mit Dagmar Frederic
21.11.: Heute Nacht oder nie – Premiere / weitere Termine: 20.11., 23.11., 29.11.,
25.11.: 16 Jahre Charlie – Lesung mit Ole Lehmann
01.12.: Die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens – Premiere / weitere Termine: 03.12., 09.12., 10.12., 12.12., 13.12., 14.12., 15.12., 23.12., 25.12., 26.12.
Die Bilder des Tages aus dem Theater Am Frankfurter Tor:
1966 begann die Erfolgsgeschichte des Musicals CABARET am Broadway. Fast 20 Jahre wird es auch immer wieder im TIPI AM KANZLERAMT aufgeführt.
Lieder wie „Life is a Cabaret“ hat wohl jeder schon einmal gehört. 1972 verfilmte Regisseur Bob Fosse das Stück mit Liza Minnelli, Michael York und Fritz Wepper in den Hauptrollen. Für die Bühnenfassung gab es 8 TONY-Awards, für den Film 8 OSCARs.
Grundlage für beides bilden die „Berlin-Stories“ von Christopher Isherwood, bestehend aus den Romanen „Mr. Norris steigt um“ von 1935 und „Leb wohl, Berlin“ aus dem Jahr 1939. Die beiden Romane fanden bereits 1951 den Weg an den Broadway. „I am a Camera“ hieß das Drama, das dann wiederum die Grundlage für das Musical bildete. In der Rolle des Master of Ceremonies war Joel Grey, als Fräulein Schneider Lotte Lenya zu sehen.
Wie schon in den vergangenen Jahren gehört auch diesen Sommer CABARET zum Repertoire des TIPI AM KANZLERAMT. Seit dem 11. Juli und noch bis zum 1. Oktober 2023 kann man die Inszenierung an historischer Stelle erleben, die bereits mehr als 300.000 Menschen sahen.
„Willkommen, Bienvenue, Welcome!“ Wenn sie diese berühmten Worte hören, können Sie eintauchen in die Welt der Sally Bowles …
Es ist das Berlin im trunkenen Taumel der Zwanzigerjahre, in dem das vergnügungssüchtige Nachtclubgirl Sally ihr berühmtes „Life is a Cabaret“ schmettert. Ihr Zuhause – ein schmuddeliges Zimmer am Nollendorfplatz. Ihre Welt: der nächtlich glitzernde Kosmos des Cabarets. Ihr unbändiger Wunsch: geliebt und berühmt zu werden. „Maybe This Time“; „Money-Money“; „Mein Herr“; „Willkommen, Bienvenue, Welcome“ – erleben Sie das Musical mit den großen Songs am Originalschauplatz Berlin.

Zum Autor Christopher Isherwood:
Am vergangenen Mittwoch gingen der Cast und die Berliner Presse gemeinsam auf Spurensuche. Viele der Orte, an denen sich der britisch-amerikanische Autor in seinen Berlin-Jahren zwischen 1929 und 1933 aufhielt, wurden leider durch den Krieg zerstört. Aber immerhin gibt es noch das Theater am Nollendorfplatz (heute: Metropol) und eben auch das Haus mit der Nr.17 in der Nollendorfstraße. Hier lebte Isherwood die längste Zeit. Weiter ging`s zum Anhalter Bahnhof. Hier kam Isherwood 1929 an. Nächste Station war der August-Bebel-Platz. Die Bücherverbrennung 1933 ließ den Autor zu dem Entschluss kommen, die Stadt und das Land zu verlassen. Endstation war schließlich das TIPI. An dieser Stelle stand einst das Magnus-Hirschfeld-Institut, Ischerwoods erster Wohnort in Berlin.

Nach 1933 zog er erst durch Europa, Nordafrika und China, bis er 1939 in die USA emigrierte. Er veröffentlichte zahlreiche Roman, schrieb später auch einige Drehbücher. Neben seinen „Berlin Stories“ ist sein Roman „Der Einzelgänger“ wohl der Bekannteste (2009 mit Colin Firth in der Hauptrolle unter dem Titel „A Single Man“ verfilmt).
Hier noch weitere Bilder von der Stadtrundfahrt:
Stab & Besetzung:
Regie & Choreographie: Vincent Paterson
Musikalischer Leiter der Premiere: Adam Benzwi
Regieberatung & Co-Choreographie: Mette Berggreen
Buch: Joe Masteroff – Nach dem Stück „Ich bin eine Kamera“ von John van Druten und nach den Erzählungen von Christopher Isherwood
Musik: John Kander
Gesangstexte: Fred Ebb (Deutsch von Robert Gilbert)
Darsteller:
Sally Bowles: Maria-Danaé Bansen · Lara Hofmann · Paulina Plucinski · Linda Rietdorff
Clifford Bradshaw: Alexander Donesch · Samuel J. Schaarschmidt · Luca Schaub · Lukas Strasser
Conférencier: Florian Stanek · Oliver Urbanski
Fräulein Schneider: Cornelia Drese · Regina Lemnitz · Barbara Schnitzler
Herr Schultz: Peter Rühring · Dirk Schoedon
Fräulein Kost: Johanna Asch · Jacqueline Macaulay · Anna Overbeck · Julie Wolff
Ernst Ludwig: Torsten Stoll · Luca Schaub
Bobby / Matrose: Lukas Baeskow · Julian Bender · Dennis Hupka · Samuel J. Schaarschmidt
Max / Matrose: Ralf David · Daniel Sellier
Kit Kat Girls (Helga, Mausi, Lulu und Frenchie): Kiara Brunken · Sarah Fleige · Alexander Findewirth · Lara Hofmann · Robert Lankester · Carolin Schönemann · Cindy Walther · Julie Wolff · Marion Wulf

Alle Termine 2023:
Do, 27. Juli 2023, 20:00
Fr, 28. Juli 2023, 20:00
Sa. 29. Juli 2023, 20:00
So, 30. Juli 2023, 19:00
Di, 01. August 2023, 20:00
Mi, 02. August 2023, 20:00
Do, 03. August 2023, 20:00
Fr, 04. August 2023, 20:00
Sa, 05. August 2023, 20:00
So, 06. August 2023, 19:00
Di, 08. August 2023, 20:00
Mi, 09. August 2023, 20:00
Do, 10. August 2023, 20:00
Fr, 11. August 2023, 20:00
Sa, 12. August 2023, 20:00
So, 13. August 2023, 19:00
Di, 15. August 2023, 20:00
Mi, 16. August 2023, 20:00
Do, 17. August 2023, 20:00
Fr, 18. August 2023, 20:00
Sa, 19. August 2023, 20:00
So, 20. August 2023, 19:00
Di, 22. August 2023, 20:00
Mi, 23. August 2023, 20:00
Do, 24. August 2023, 20:00
Fr, 25. August 2023, 20:00
Sa, 26. August 2023, 20:00
Di, 29. August 2023, 20:00
Mi, 30. August 2023, 20:00
Do, 31. August 2023, 20:00
Fr, 01. September 2023, 20:00
Sa, 02. September 2023, 20:00
So, 03. September 2023, 19:00
Di, 05. September 2023, 20:00
Mi, 06. September 2023, 20:00
Do, 07. September 2023, 20:00
So, 10. September 2023, 19:00
Di, 12. September 2023, 20:00
Mi, 13. September 2023, 20:00
Sa, 16. September 2023, 20:00
So, 17. September 2023, 19:00
Mo, 18. September 2023, 20:00
Di, 19. September 2023, 20:00
Fr, 22. September 2023, 20:00
So, 24. September 2023, 19:00
Di, 26. September 2023, 20:00
Mi, 27. September 2023, 20:00
Do, 28. September 2023, 20:00
Fr, 29. September 2023, 20:00
So, 01. Oktober 2023, 19:00
© Christian Behring im Juli 2023
1966 begann die Erfolgsgeschichte des Musicals CABARET am Broadway. Fast 20 Jahre wird es auch immer wieder im TIPI AM KANZLERAMT aufgeführt.
Lieder wie „Life is a Cabaret“ hat wohl jeder schon einmal gehört. 1972 verfilmte Regisseur Bob Fosse das Stück mit Liza Minnelli, Michael York und Fritz Wepper in den Hauptrollen. Für die Bühnenfassung gab es 8 TONY-Awards, für den Film 8 OSCARs.
Grundlage für beides bilden die „Berlin-Stories“ von Christopher Isherwood, bestehend aus den Romanen „Mr. Norris steigt um“ von 1935 und „Leb wohl, Berlin“ aus dem Jahr 1939. Die beiden Romane fanden bereits 1951 den Weg an den Broadway. „I am a Camera“ hieß das Drama, das dann wiederum die Grundlage für das Musical bildete. In der Rolle des Master of Ceremonies war Joel Grey, als Fräulein Schneider Lotte Lenya zu sehen.
Wie schon in den vergangenen Jahren gehört auch diesen Sommer CABARET zum Repertoire des TIPI AM KANZLERAMT. Seit dem 11. Juli und noch bis zum 1. Oktober 2023 kann man die Inszenierung an historischer Stelle erleben, die bereits mehr als 300.000 Menschen sahen.
„Willkommen, Bienvenue, Welcome!“ Wenn sie diese berühmten Worte hören, können Sie eintauchen in die Welt der Sally Bowles …
Es ist das Berlin im trunkenen Taumel der Zwanzigerjahre, in dem das vergnügungssüchtige Nachtclubgirl Sally ihr berühmtes „Life is a Cabaret“ schmettert. Ihr Zuhause – ein schmuddeliges Zimmer am Nollendorfplatz. Ihre Welt: der nächtlich glitzernde Kosmos des Cabarets. Ihr unbändiger Wunsch: geliebt und berühmt zu werden. „Maybe This Time“; „Money-Money“; „Mein Herr“; „Willkommen, Bienvenue, Welcome“ – erleben Sie das Musical mit den großen Songs am Originalschauplatz Berlin.

Zum Autor Christopher Isherwood:
Am vergangenen Mittwoch gingen der Cast und die Berliner Presse gemeinsam auf Spurensuche. Viele der Orte, an denen sich der britisch-amerikanische Autor in seinen Berlin-Jahren zwischen 1929 und 1933 aufhielt, wurden leider durch den Krieg zerstört. Aber immerhin gibt es noch das Theater am Nollendorfplatz (heute: Metropol) und eben auch das Haus mit der Nr.17 in der Nollendorfstraße. Hier lebte Isherwood die längste Zeit. Weiter ging`s zum Anhalter Bahnhof. Hier kam Isherwood 1929 an. Nächste Station war der August-Bebel-Platz. Die Bücherverbrennung 1933 ließ den Autor zu dem Entschluss kommen, die Stadt und das Land zu verlassen. Endstation war schließlich das TIPI. An dieser Stelle stand einst das Magnus-Hirschfeld-Institut, Ischerwoods erster Wohnort in Berlin.

Nach 1933 zog er erst durch Europa, Nordafrika und China, bis er 1939 in die USA emigrierte. Er veröffentlichte zahlreiche Roman, schrieb später auch einige Drehbücher. Neben seinen „Berlin Stories“ ist sein Roman „Der Einzelgänger“ wohl der Bekannteste (2009 mit Colin Firth in der Hauptrolle unter dem Titel „A Single Man“ verfilmt).