Berlin
Großer Andrang gestern vor dem Berliner Kino International: BIS WIR TOT SIND ODER FREI, der Kinofilm von Oliver Rihs, feierte seine Publikums-Premiere.
Und es kamen viele. Sehr viele sogar. Die Schlange vor dem Kino war zeitweise sogar mehrere hundert Meter lang. Unter den Gästen waren auch eine ganze Reihe Prominenter, ua. kamen Regisseur Christian Klandt (Leif In Concert Vol.2), Herbert Knaup (Die Kanzlei), Max Riemelt (Sense8), Vladimir Korneev (The Empress). Hauptdarsteller Joel Basman hatt seine beiden Freunde und Kollegen aus „Eldorado KaDeWe“, Damian Thüne und Lia von Blarer eingeladen. Die Vierte von dem Kleeblatt, Valerie Stoll, konnte leider nicht. Sie mußte krank zu Hause bleiben. Dafür waren Tommy Eckart und Inga Humpe von „Zweiraumwohnung“ dabei, die bekanntlich die Musik zu „Eldorado KaDeWe“ beigesteuert hatten.
Zur Premiere von BIS WIR TOT SIND ODER FREI kamen Regisseur Oliver Rihs, die beiden Hauptdarsteller Marie Leuenberger (Passau-Krimi) und Joel Basmann sowie viele weitere Mitarbeiter des Films. Hauptdarstellerin Jella Haase fiel leider kurzfristig mit einer Corona-Erkrankung aus. Der Film ist eine deutsch-schweizerische Ko-Produktion und feierte seine Weltpremiere bereits 2020 auf dem Filmfest Hamburg. Anschließend ging`s auf internationale Festival-Tour. Im November 2021 startete der Film dann zunächst in der Schweiz in den Kinos und diese Woche dann endlich auch in den deutschen Kinos. Wie Joel Basman verriet, lief der Film in seiner Heimat sogar in Schwizerdütsch.
Zum Inhalt:
BIS WIR TOT SIND ODER FREI ist ein Drama, das von wahren Ereignissen in den 80er Jahren inspiriert wurde. Die 80er Jahre in der Schweiz waren von politischen Umbrüchen und Unruhen geprägt. Der Film erzählt die wahre Geschichte der Rechtsanwältin Barbara Hug, die gegen das rückständige und repressive Schweizer Justizsystem kämpfte. In ihrem sozialen Kampf findet Barbara Hug in Walter Stürm, einem zu Isolationshaft verurteilten Kriminellen, einen unerwarteten Verbündeten. Stürm, dessen Ruf als Ausbrecherkönig ihm schweizweit vorauseilt, erweist sich dank seiner Popularität als nützliches Instrument für die von Hug angestrebte Reform des Schweizer Strafvollzugs. Doch je weniger Walter Stürm sich ihrem Willen beugt, desto mehr verfällt sie der Faszination seines kategorischen Freiheitswillens.
Stab:
Regie: Oliver Rihs
Buch: Dave Tucker
Ko-Autoren: Oliver Rihs, Ivan Madeo, Norbert Maass, Oliver Keidel
Kamera: Felix von Muralt
Schnitt: Andreas Radtke
Musik: Beat Solèr
Besetzung:
Barbara Hug – Marie Leuenberger
Walter Stürm – Joel Basman
Heike Vollmer – Jella Haase
Peter Rothenburg – Anatole Taubman
Meret Spengler – Bibiana Beglau
Roger Beliér – Pascal Ulli
Felix Lammel – Philippe Graber
Doktor Steiner – Beat Marti
Sieghilde Braun – Martina Schöne-Radunski
Schorsch – Milton Welsh
Hier noch die Bilder von der Premiere in Berlin:
Quelle:Contrast Film, Zürich und Port au Prince Film & Kultur Produktion,
© Christian Behring, 29. März 2022