Karl-Marx-Allee
Berlin
Schachnovelle ist die Neuverfilmung der gleichnamigen Novelle, die Stefan Zweig im südamerikanischen Exil zwischen 1938 und 1941 schrieb und die 1942 postum erschien. Regie führte Philipp Stölzl (Nordwand / Der Medicus). Die Dreharbeiten fanden Ende 2019 bis Anfang 2020 in Wien, München, Berlin und Potsdam statt. Der Film sollte ursprünglich bereits Anfang 2021 in die Kinos kommen. Neuer Termin ist jetzt der 23.09.2021 in Deutschland, einen Tag später in Österreich.
Worum gehts?
Anna und ihr Mann , der Notar Dr. Josef Bartok, leben 1938 in Wien und versuchen zu verdrängen, dass der Anschluß Österreichs ans Deutsche Reich kurz bevorsteht. Kurz bevor sie in die USA fliehen können, wird er verhaftet und in das Hotel Metropol, das Hauptquartier der Gestapo, gebracht. Als Verwalter großer Vermögen soll er dem Gestapo-Leiter Böhm Zugang zu den Konten ermöglichen. Doch Bartok weigert sich zu kooperieren und kommt deshalb in Isolationshaft. Über Wochen und Monate bleibt Bartok standhaft, verzweifelt jedoch zusehends – bis er durch Zufall an ein Schachbuch gerät…
Der Film erhielt bereits 2020 den Bayerischen Filmpreis in den Kategorien „Produktion“ und „Hauptdarsteller“ sowie den Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke 2021. Für den Deutschen Filmpreis 2021 erhielt das Drama Nominierungen in 7 Kategorien.
Auf dem Roten Teppich zur Premiere in München am 7. September werden Oliver Masucci, Philipp Stölzl und die Produzenten Tobias Walker und Philipp Worms erwartet. Zur Berlin-Premiere im Kino International kommen außerdem Samuel Finzi und Birgit Minichmayr.
SCHACHNOVELLE
Regie Philipp Stölzl
Darsteller: Oliver Masucci, Albrecht Schuch, Birgit Minichmayr, Andreas Lust, Samuel Finzi, Rolf Lassfard
Quelle: STUDIOCANAL