6. Dezember 2024
Saimir PIRGU, Photo Call, Deutsche Oper, Berlin, 11.10.2019

Saimir Pirgu in der Deutschen Oper Berlin

Saimir Pirgu wird auf der ganzen Welt vor allem als lyrischer Tenor gefeiert.

Vor einer Woche spielte er noch an der Oper in Los Angeles. Aktuell steckt er mitten in den Proben für die „Carmen“-Inszenierung an der Deutschen Oper Berlin. Am 18. und 25. Oktober 2019 steht er hier als Don José auf der Bühne. Anschließend geht es weiter für ihn nach Melbourne, Taipeh, Wien, Paris, Rom, Zürich, Rom, London, bevor er dann in Neapel wieder in der Rolle des Don José in „Carmen“ auf der Bühne stehen wird.

Seinen großen Durchbruch hatte der 1981 in Albanien geborene Sänger bei den Salzburger Festspielen 2004.

Die Liebe zur klassischen Musik wurde geweckt, als er das Konzert der „3 Tenöre“ im Fernsehen sah. Von da an war klar, dass er Gesang studieren will. Sein Studium begann er zunächst an der Kunstakademie in Tirana und schloss es 2002 in Bozen ab. Im selben Jahr debütierte er am Teatro dell’Opera di Roma. Nach seinem Durchbruch 2004 in Salzburg unter der Leitung von Claudio Abbado folgten Auftritte an allen großen Opernhäusern. Er sang in der “Rigoletto”-Inszenierung am Royal Opera House London, in “La Traviata” an der New Yorker Met, in Donizettis „Der Liebestrank”  an der Wiener Staatsoper und an der Deutschen Oper Berlin oder auch in der „Zauberflöte“ an der Mailänder Scala. 

Nach zahlreichen CD- und DVD-Aufzeichnungen von Operninszenierungen veröffentlichte er 2016 sein erstes Solo-Album „Il mio canto“. Im Anschluß stellte er die Lieder live auf den Bühnen in Berlin, New York, Wien, Paris oder auch Tokio live vor.

Am Freitagnachmittag traf ich den sympathischen Sänger in einer Proben-Pause in der Deutschen Oper für ein kurzes Interview. Dabei erfuhr ich u.a. von ihm, worin die Unterschiede zwischen den „Carmen“-Inszenierungen in Berlin und Neapel bestehen, oder welche große Opern-Rolle er gerne einmal spielen würde.

Aber hört selbst, was mir Saimir Pirgu erzählte:

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https://youtu.be/zeHGz-UJXq0

 

© Christian Behring im Oktober 2019