ME AND REAS – das ist keine neue Indie-Folk-Pop-Band aus dem mittleren Westen der USA oder aus dem grünen Nirgendwo aus Irland. Vom Sound her würde man die Band dort irgendwo verorten. Nein, ME AND REAS – das ist die Nürnberger Band um den Singer-Songwriter Andreas Jäger. 2009 trafen sich Andreas Jäger, Manuel Weimann, Nils Kohl, Sören Breitkreutz und Benjamin Baumann und beschlossen, fortan gemeinsam Musik zu machen.
„Total improvisiert“ liefern ME AND REAS ihren Auftritt im randvollen Nürnberger Club Stereo ab. „Vielleicht“, meint Jäger heute, „hat genau das den Charme ausgemacht: Dass wir alles andere als perfekt, dafür aber voller Liebe und Energie waren.“ Aus einem einzigen Gig wird ein Dutzend, Festivalauftritte folgen und Tourneen als Support, etwa für HURTS, Glasperlenspiel oder MIGHTY OAKS. „Das waren teils harte Lehrjahre, in denen wir uns gewissermaßen rangespielt haben“, so Jäger. „Aber wir haben es gemacht, einfach nur, weil es so geil war, dass wir überhaupt spielen durften.“
Und so ganz nebenbei wollen sie auch noch alle ihr angefangenes Studium abschließen. Für Andreas Jäger ist der Druck, beides gleichgut auf die Reihe zu kriegen fast zu groß. 2016 war er an dem Punkt angelangt aufzuhören. „Where We Know All The Names“ heißt die EP, die sein Leben noch mal verändert. Ein letztes Mal wollte er mit den Jungs auf Tour gehen. Zwei Wochen mit dem Bus quer durch Deutschland. „Eine Wahnsinnszeit, die beste meines Lebens“, sagt Andreas Jäger rückblickend. „Daylight Saving Time“ ist der Song (oder vielmehr das Video), der verhindert, dass er aufhört. Die Fans teilen das Video, die Radiostationen fragen so zahlreich an, dass die Band gar nicht aufhören kann.
Jetzt, knapp zwei Jahre später liegt ihr neues Album vor. „Past Perfect“ erschien am 2. März 2018 beim neuen Label RecordJet. 12 Songs, 12 Geschichten, die all das erzählen, was ihnen in den vergangenen Jahren so passiert ist. Geschichten vom Erwachsen werden, von durchzechten Nächten in den Clubs und Pubs („In Stereo“), von Abschieden und vom Neuanfang („All My Tomorrows“). Los geht’s mit dem Song, der Andreas Jäger am Wichtigsten ist: „More Than Just Breathing“ ist der Song, der „zeigt, wie ich als 19-Jähriger getickt habe“ und steht für den ersten großen Schritt in Richtung Selbstständigkeit. Außerdem „ist das unser All-Time-Favourite seit Anbeginn der Band, den wir immer spielen, den es aber noch nie zu kaufen gab. Der Song spannt den Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft, läutet eine neue Zeit ein, indem er zurück zu den Wurzeln kehrt.“
Wie die Zukunft aussieht für die Jungs? Was die ferne Zukunft bringt? Keine Ahnung. Die nahe Zukunft bringt ihnen jedenfalls erst einmal Auftritte in der ganzen Republik. Und wenn sie live genauso mitreißend sind wie auf dem Album, führt sie das ganz sicher demnächst auch in die größeren Clubs oder sogar in die großen Arenen.
ME & REAS Live
22.03.18 Milla – Live Club // München
23.03.18 die wohngemeinschaft // Köln
24.03.18 Jugendzentrum Zeughaus Passau // Passau
27.03.18 Kulturclub Schon Schön/ Mainz
28.03.18 Häkken // Hamburg
29.03.18 Badehaus Berlin // Berlin
04.04.18 Cayman-Bar Gunzenhausen // Gunzenhausen
05.04.18 Die Kellerperle // Würzburg
12.04.18 Glashaus Bayreuth // Bayreuth
13.04.18 Immeldorf – Weißes Roß // Immeldorf
14.04.18 MUZclub // Nürnberg
ME & REAS „Past Perfect“
VÖ: 02.03.18 Formate: Download, CD
Label: RecordJet
Web: https://www.facebook.com/meandreasmusic Web: ww.meandreas.com
Quelle: Me And Reas / RecordJet / David Hauser
© Christian Behring, 06.03.2018