Am Montag, 17. August 2020, gibt es gleich zweimal die Premiere des spanischen Kinofilms DIE OBSKUREN GESCHICHTEN EINES ZUGREISENDEN in Berlin.
Um 20.00 Uhr findet erst die Premiere im Kino der Hackeschen Höfe statt, bevor nur 45 Minuten später die Open-Air-Premiere im Freiluftkino Hasenheide folgt. Zu Beiden kommt der Regisseur Aritz Moreno. Er wird auch für Fragen aus dem Publikum Rede und Antwort stehen. Der von der spanischen Kritik gelobte Film startet am 20. August 2020 bundesweit in den Kinos.
Der in der Tradition des surrealistischen Kinos stehende Film wurde mit vier Nominierungen für den spanischen Filmpreis Goya bedacht, u.a. in den Kategorien Bester Nachwuchsregisseur und Bestes adaptiertes Drehbuch. Bei den Premios Feroz, einer Auszeichnung in Spanien, die den Golden Globes gleichzusetzen sind, gewann der Film den Preis als Bester Film in der Kategorie Komödie.
Worum geht`s?
Die Verlegerin Helga Pato wird während einer Zugfahrt von dem Psychiater Ángel Sanagustin angesprochen. Um die Zugfahrt etwas angenehmer zu gestalten, beginnt er, ihr seine Lebensgeschichte zu erzählen. Insbesondere von seinem ungewöhnlichsten Fall. Die Geschichte des Patienten, der Soldat war: Im Krieg begegnete er einer Ärztin, die ein Kinderkrankenhaus unter den widrigsten Umständen erhalten möchte und dabei auf eine zwielichtige Gestalt stößt, die Verstörendes erblickt. Dabei wird Helga Pato in immer tiefere Schichten der Erzählung hineingezogen. Das zufällige Zusammentreffen mit dem Psychiater wird unwiderruflich die Zukunft der Verlegerin als auch die der Figuren aus den Geschichten bestimmen, die in einer Serie von unvorhersehbaren Ereignissen verwickelt sind, die sich Schicht für Schicht ineinander verweben, bis sie einen wahnsinnigen Höhepunkt erreichen.
DIE OBSKUREN GESCHICHTEN EINES ZUGREISENDEN
Regie: Aritz Moreno
mit Luis Tosar, Pilar Castro, Ernesto Alterio, Quim Gutiérrez
Schwarze Komödie, Spanien, Frankreich 2019, 103 Minuten
FSK: ab 16 Jahren freigegeben