Cuvrystraße
Berlin
The Jeremy Days sind zurück! Endgültig!
Seit Mitte der Neunziger Jahre hatte man nichts von der Hamburger Band gehört, die mit ihrem Debüt-Album und ihrer Hitsingle „Brand New Toy“ zu einer der erfolgreichsten deutschen Bands der Wendejahre geworden waren. Und dann standen sie, als fast schon niemand mehr damit gerechnet hatte, Anfang 2019 plötzlich auf der Bühne des Hamburger Clubs Docks. Ein Triumphales Comeback nach 24 Jahren
jubelte die Hamburger Morgenpost. Das Hamburg Journal des NDR Fernsehens sprach sogar von einem Tag für die Geschichtsbücher der Popmusik
.
Gut 1.500 Fans erlebten einen Abend der ganz großen Emotionen.
So umwerfend, dass die Band sich entschloss, es nicht bei dem einen Konzert zu belassen, sondern im November eine Deutschlandtour folgen zu lassen.
Dieses Comeback-Konzert war einfach so ein unfassbarer Spaß
, erzählt Sänger Dirk Darmstaedter, dass wir uns schon sehr wunderten, warum wir das all die Jahre nicht gemacht haben?
Der Erfolgsdruck, der die Band nach den frühen Pop-Triumphen zerrieben hatte, sei jetzt nicht mehr da. Es gehe einfach nur noch darum, die wiedergewonnene Freundschaft zu genießen und die knapp zehnjährige Karriere mit Songs aus allen fünf Alben zu zelebrieren.
Doch nicht erst seit ihrer unerwarteten Wiederkehr ist die Band zurück im popkulturellen Gedächtnis:
Die „J’Days“ (wie sie von ihren Fans gerne genannt wurden) waren Ende der Achtziger mit ihrem englischsprachigen Britpop Marke The Smiths ziemlich einzigartig in Deutschland. Niemand verband Pop hierzulande so gut mit Tiefgang. Eine Gratwanderung zwischen anspruchsvoller Intellektualität und luftig-leichter Unbeschwertheit
befand das Magazin concerts 1992, als die Jeremy Days die Musikmesse Popkomm eröffneten.
Dabei klang ihre Musik nicht nur international, mit Clive Langer und Alan Winstanley hatte die Band tatsächlich das damals heißeste Produzentenduo für anspruchsvollen Gitarrenpop an ihrer Seite. Die beiden hatten bei einer ganzen Reihe Popalben mitgewirkt, die heute zu Klassikern ihres Genres zählen. Diese musikalische Gegenansage in einer Zeit, in der der Synthie-Pop die Welt klar in seinen Fängen hatte, wurde gehört: MTV nahm ihre Videos in die Roatation, in der Bravo fand man sie auf Postern, sie tourten durch ganz Europa, nahmen ein Album in New York auf und lebten auf dem Höhepunkt ihrer Karriere gar wie einst die Beatles als Band-WG in London.
The unlikely return – Die Tour
Beginn: jeweils 20:00 Uhr
22.11.19 München, Ampere
23.11.19 Berlin, Lido
24.11.19 Hamburg, Gruenspan
26.11.19 Hannover, Musikzentrum
27.11.19 Bochum, Zeche
29.11.19 Köln, Stollwerck
30.11.19 Frankfurt, Zoom
01.12.19 Stuttgart, Wizemann
The Jeremy Days – Die Alben
1988 The Jeremy Days
1989 Circushead
1992 Speakeasy
1994 Re-Invent Yourself!
1995 Punk by Numbers