16. April 2024
The War On Drugs, Konzert im Huxleys, Berlin, 27.10.2014

THE WAR ON DRUGS – Die Indie-Rocker haben ein neues Album

Berlin, 24.08.2017:

Morgen erscheint das lang erwartete und auch mit reichlich Vorauskopplungen angekündigte neue Album der Indie-Rocker THE WAR ON DRUGS. A DEEPER UNDERSTANDING ist ab 25. August 2017 physisch und digital verfügbar.

Ganze drei Jahre ist es her, dass LOST IN A DREAM erschien. Das war zwar schon das dritte Album der 2005 gegründeten Band, aber das erste, mit dem sie einem größeren Publikum bekannt wurden. THE WAR ON DRUGS waren nicht mehr nur ein Geheimtipp, nicht mehr nur was für Insider. LOST IN ADREAM schaffte es in die Charts, In Amerika bis auf Platz 26 und in England sogar in die TOP 20. In Deutschland wurden sie immerhin im Radio gespielt. „Under The Pressure“ schaffte es sogar bei einigen Sendern auf die Rotation-Liste, und das bei einer Titellänge von 8 Minuten. So etwas gibt es heutzutage ja kaum noch.

The War On Drugs, A Deeper Understanding, cover

Ihr neuer Longplayer knüpft genau dort wieder an, wo sie 2014 aufgehört haben. 10 Songs enthält das Album, 5 davon konnte man vorab bereits hören oder mit Video dazu bei YouTube sehen. Und tatsächlich haben sie es geschafft, mit „Knocked Down“ einen Song auf das Album zu bringen, der sogar unter 4 Minuten lang ist, genaugenommen 3:59 Minuten. Als Ausgleich dafür gibt’s mit „Thinking Of A Place“ eine echt lange Rille. 11:10 Minuten lang „Kuschelrock“, man könnte aber auch sagen Musik fürs Cabrio oder eben zum Träumen am Strand und den Sonnenuntergang dabei genießend: sanfte Gitarrenriffs, unterlegt mit weichen Keyboardsounds und einem Schlagzeug, das mehr dahingleitet als dahin stapft. Und dazu die einschmeichelnde Stimme von Adam Granduciel. Danach geht es etwas rockiger weiter. Auch von der Länge sind die drei folgenden Tracks dann etwas kürzer.

The War On Drugs, Konzert im Huxleys, Berlin, 27.10.2014

Insgesamt fühlt man sich ein wenig erinnert an die Musik von Chris Rea, Mitte der 80er bis Anfang der 90er Jahre („On The Beach“, „Looking For The Summer“, „Road To Hell“), angereichert mit etwas Westcoast-Sound á la EAGLES, FLEETWOOD MAC oder Chris Isaak. Dazu noch ein wenig Indie Rock und Americana-Sound. Fertig ist der „Krieg gegen Drogen“.

Wenn man jetzt viel hineininterpretieren will in ihren Namen, könnte man noch sagen: „Nimm keine Drogen, nimm diese Musik. Wenn Du die Augen zumachst, kannst Du bei der Musik genauso abschalten – oder meditieren, je nachdem.“ Denn die WAR ON DRUGS machen Musik zum Relaxen, zum Entspannen, Runterkommen, zum Chillen eben.

Wer diese relaxte Band live erleben will, muss gar nicht mehr so lange warten. Im November kann man THE WAR ON DRUGS live genießen. Dieses Mal auch eine Nummer größer als 2014. Damals waren sie u.a. im Berliner Huxleys. Jetzt geht es in die mittelgroßen Hallen.

Das sind die Konzert-Termine:

03.11. Köln, E-Werk // 20.11. München, Muffathalle // 21.11. Hamburg, Große Freiheit 36 // 22.11. Berlin, Tempodrom.

 

Quelle: WARNER Music / The War On Drugs

© Christian Behring im August 2017