6. Dezember 2024
"WEINSTRASSE", Steiermark, 12.10.2015

Graz und Steiermark im Herbst 2015

Im Oktober 2015 ging es für eine Woche in die Steiermark mit seiner Landeshauptstadt Graz.

Es sollte eigentlich ein Goldener Herbst sein, aber leider war es in diesem Jahr nicht wie sonst üblich mild, trocken und sonnig.Ganz im Gegenteil: es war eher eine typisch deutsche Herbstwoche mit kurzen sonnigen Phasen, abgelöst von langanhaltendem Regen. Deshalb gab es nicht so viele Fotos mit schönen Weinreben, Trauben und Bergen im Hintergrund oder alter Architektur. Zum Glück hat Graz auch ein paar Galerien und Museen (oder Kaufhäuser für diejenigen, die lieber Shoppen gehen) im Angebot, die man bei schlechtem Wetter gut besuchen kann.

Zumindest am ersten Tag war es noch trocken.

Am Montag ging es deshalb Richtung Süden, zur südlichen Weinstraße. Auf dem Weg zur südlichen Weinstraße findet man eine kleine schöne bunte „Hundertwasser-Kirche“. Von der Veröffentlichung der Bilder an dieser Stelle habe ich Abstand genommen. Ein Medienrechts-Anwalt riet mir ab. Die Erben sollen sehr klagefreudig sein. Da der Sommer in diesem Jahr viel zu heiß war, fand die Weinlese schon 3 Wochen früher als üblich statt. Deshalb hingen an den Weinreben leider nirgends mehr Trauben. Es wären sonst sicher interessantere Bilder geworden.

An den folgenden Tagen

war die Wetterprognose so schlecht, dass ich es vorzog, in der Stadt zu bleiben. Graz, die Landeshauptstadt hat eine kleine, überschaubare Altstadt, mit vielen sehenswerten Häusern aus den verschiedensten Epochen. Über der Altstadt thront ein Castell auf dem Schloßberg. Bekannt sind auch die „Burg“ mit dem Theater und das Opernhaus. Für moderne Kunst steht das „Kunsthaus Graz“ und im Herbst findet Ende September / Mitte Oktober der „Steirische Herbst“, mit zahlreichen Ausstellungen und Veranstltungen über die ganze Stadt und das Umland verteilt, statt.

Donnerstag war schon der letzte Tag.

Es ging Richtung Norden, zum ehemaligen Holzkohlenhochofen „Radwerk IV“ nach Vordernberg und weiter über die Serpentinen nach Eisenerz ins „Schaubergwerk“. Dort besteht die Möglichkeit, sowohl in das ehemalige Bergwerk zu fahren, als auch den Tagebau zu besichtigen. Nachdem es den ganzen Tag trübes, regnerisches Wetter war, zog auf der Rückfahrt tatsächlich noch einmal der Himmel auf und es gab einen wunderschönen Regenbogen.