Sein Gesicht und seine Stimme gehören zu den markantesten im deutschen Film und Fernsehen. Seit 50 Jahren steht er auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Die Rede ist von Christian Redl.
Heute, am 20. April 2020 feiert er seinen 72. Geburtstag. Happy Birthday!
Wie fast alle Kollegen seiner Generation startete er seine Karriere zunächst auf den Theater-Bühnen dieses Landes. Er arbeitete mit den großen Regisseuren wie Claus Peymann, Luc Bondy und Peter Zadek. Vor die Kameras trat er erst Jahre später. Ab Anfang der 90er Jahre dann aber regelmäßig. Aber gleich mit seiner 2. Arbeit „Der Hammermörder“ konnte er die Jury des Adolf-Grimme-Preises überzeugen. Seitdem ist er zu einer festen Größe in Film und Fernsehen geworden. Vor allem Dramen und Krimis sind die bevorzugten Genre, in denen man ihn regelmäßig sieht. Tatort, Polizeiruf, Bella Block, Nachtschicht, es gibt wohl keine Krimi- Serie, in der er noch nicht aufgetaucht ist. Seit 2006 ist er einer der beiden Kommissare im „Spreewaldkrimi“. Am 27. April zeigt das ZDF den neuesten Fall der beiden ungleichen Ermittler. „Zeit der Wölfe“ heißt der 12. Film, der ab heute auch schon in der ZDFmediathek abgerufen werden kann.
Am 12. Februar traf ich Christian Redl am Set des 13. „Spreewaldkrimi – Tödliche Fastnacht“ in Lübbenau. Darin müssen die Kommissare Fichte und Krüger den Mord an einem jungen Blogger aufklären, der nach einer Karnevalsnacht tot auf einem Feld aufgefunden wird. Mehr soll hier aber noch nicht verraten werden. Im Interview ging es auch nicht um diesen Fall, sondern um die „Zeit der Wölfe“ und vor allem darum, wie es für ihn war, mit einem wilden Tier zu drehen:
https://youtu.be/-qI4xYUtFtQ
Mehr zum aktuellen „Spreewaldkrimi“ findet ihr im Calendar.
Hier noch ein paar Fotos von Christian Redl und vom Set in Lübbenau:
© Christian Behring im April 2020