Am 2. März 2018 erscheint das Debüt-Album von Tim Kamrad. Und am selben Tag geht er auf die große Bühne in der Messehalle 1 in Dresden. Dresden ist die erste von 13 Stationen der Tour mit SUNRISE AVE. Er darf die finnischen Teenie-Lieblinge auf ihrer ganzen Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz supporten. Das könnte ihn ganz nach oben oder auch ganz nach unten bringen. Genauso, wie sein Album betitelt ist: „DOWN & UP“. Aber wenn man den19-jährigen Sänger einmal getroffen und gesprochen hat, gibt es eigentlich nur eine Richtung für ihn – nämlich ganz nach oben.
Tim Kamrad hat zwar bisher noch keine große Erfahrung mit den riesigen Konzert-Arenen, aber er ist fest davon überzeugt, dass er das schafft, Hallen mit 5.000, 10.000 oder gar 15.000 Fans zu rocken. Wenn man 500 Fans mitreißen kann, dann schafft man das auch mit 5.000. Das ist sein fester Plan. Und davon lässt er sich nicht abbringen.
Für ihn stand von Anfang an fest, Musiker zu werden und mit Musik sein Geld zu verdienen. Einen Plan B gibt es nicht. Gut, vielleicht wird er nicht immer oben auf der Bühne stehen. Er kann sich auch vorstellen, für andere Musiker die Songs zu schreiben oder irgendwann als Produzent im Studio zu stehen. Deshalb hat er auch ein Studium angefangen, so nebenbei, erst mal. Aber jetzt gilt seine volle Konzentration der Karriere als Sänger.
Und dass er das alles kann, davon kann sich jetzt jeder selbst überzeugen. Denn jetzt liegt es endlich überall in den Regalen, sein Debüt-Album. „DOWN & UP“ enthält 16 Songs, davon 14 nagelneue und zusätzlich die beiden Songs, mit denen er im vergangenen Jahr erstmals so richtig von sich hören machte. „Changes“ stürmte vor fast genau einem Jahr die iTunes-Charts und schaffte auch den Sprung in die Airplay-Charts. „Find“ ist der andere Titel von seiner 2017 erschienen EP. Die hatte er noch selbst herausgebracht, ohne Plattenlabel, ohne Management. Aber gerade „Changes“ überzeugte nicht nur Fans und Radio-Macher. Durch die EP wurden auch Manager und Plattenlabel auf ihn aufmerksam. Mit Contra-Promotion fand er ein erfahrenes Management (u.a. Ben Zucker) und mit ROOFRECORDS / Rough Trade ein Label, das es ihm ermöglichte, seine Ideen bestmöglich umzusetzen.
Die meisten der Songs sind eingängige Pop-Melodien mit Anleihen aus R&B, Soul, Funk. Mit „You Don`t Owe Me Your Love“ findet sich aber auch ein komplett aus diesem Muster ausscherender Song auf dem Album. Hier kommen die Einflüsse aus seiner Kindheit und Jugend voll zum Tragen. Aufgewachsen ist Tim Kamrad nämlich mit der Musik der 60er und 70er Jahre (Jimi Hendrix, Beatles,…). Die Musik, die sein Vater hörte und hört (der hat ihm auch die ersten Akkorde auf der Gitarre beigebracht). Ein langsamer Blues, der sich dann aber entwickelt und Einflüsse von HipHop und TripHop aufnimmt, so wie man es beispielsweise auch von EVERLAST kennt. Dem folgt wiederum ein Schwenk ins Hier und Jetzt. „Waiting“ nimmt viele Stilelemente auf, wie man sie von Ed Sheeren kennt – Singer-Songwriter-Musik im modernen Popgewand.
So könnte man jetzt sicherlich jeden Song durchgehen und würde sicherlich überall etwas finden, dass einem bekannt vorkommt. Aber wie soll´s auch anders sein, wenn man Popmusik macht, die international klingen will. So ist nun mal das Geschäft. Was Tim Kamrad und seine Musik von anderen internationalen Acts unterscheidet? Tim Kamrad hat sich seine Songs nicht von internationalen Autoren schreiben lassen! Seine Lieder stammen auch aus seiner Feder (zumindest war er an allen Songs beteiligt). Er hat teilweise auch selbst mit produziert. Und das mit gerade einmal 19 Jahren!
Ich denke, da kann man noch eine ganze Menge erwarten. Wer weiß, vielleicht geht er nächstes Jahr schon auf seine eigene große Arena-Tour? Man darf gespannt sein!
Tim Kamrad Live (Support für Sunrise Avenue):
02.03.18 Dresden, Messe Dresden (Halle 1)
03.03.18 Stuttgart, Hanns-Martin-Schleyer-Halle
05.03.18 Frankfurt a.M., Festhalle
06.03.18 Wien (A), Stadthalle (Halle D)
08.03.18 Hannover, TUI Arena
10.03.18 Dortmund, Westfalenhalle 1
12.03.18 Berlin, Mercedes-Benz-Arena
13.03.18 Nürnberg, Arena Nürnberger Versicherung
14.03.18 Zürich (CH), Hallenstadion
16.03.18 München, Olympiahalle
17.03.18 Leipzig, Arena
19.03.18 Köln, Lanxess Arena
20.03.18 Hamburg, Barclaycard Arena
© Christian Behring im Februar 2018