Berlin, 29. Januar 2017:
Die diesjährigen Lubitsch-Tage im Berliner Kino Babylon gingen am Sonntag mit der Verleihung des Ernst-Lubitsch-Preises an den Schauspieler Peter Simonischek zu Ende.
In der Begründung der Jury vom Club der Filmjournalisten heißt es u.a.: „…Simonischek gelingt es, hinter der Narrenmaske dieses nur äußerlich tumben Einfaltspinsels eine gelassene Weisheit aufblitzen zu lassen, mit der er wie ein moderner Til Eulenspiegel einer durchgetakteten Geschäftswelt den Spiegel vorhält…“
Peter Simonischek ließ es sich nicht nehmen, trotz der vielen Ehrungen, die er in den vergangenen Monaten für seine herausragende Leistung in Maren Ades Film „Toni Erdmann“ bereits erhalten hat, den Preis persönlich entgegen zu nehmen. Die Laudatio auf ihn hielt Schauspielerin Christiane Paul.
Unter den prominenten Gästen waren u.a.
Axel Milberg, Dominic Raacke, Ursela Monn, Volker Schlöndorff.
Ehrengast der diesjährigen Preisverleihung
…war Lubitschs 1938 geborene Tochter Nicola Lubitsch, die extra aus Los Angeles anreiste. Und das aus einem besonderen Grund, denn 2017 istein besonderes Jahr: Am 29.01. genau vor 125 Jahren wurde Ernst Lubitsch ganz nahe vom Babylon in der Lothringer Straße 82a (heutige Torstraße) geboren.
Der Preis wurde in den 50er Jahren von Hollywood-Regisseur Billy Wilder ins Leben gerufen, der ein großer Verehrer des feinsinnigen Humors von Ernst Lubitsch war. Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre gehören u.a. Edzard und Leander Haußmann, Henry Hübchen, Dieter Hallervorden, Anke Engelke.
Weitere Fotos gibt es hier:
http://behring-photography.com/ernst-lubitsch-preis-2017-an-peter-simonischek/
(c) Christian Behring, Februar 2017