2. Januar 2025
Adieu Hannelore Hoger, hier Schlosspark Theater, Berlin, 12.05.2011

Adieu – doch unvergessen

Auch für dieses Jahr gilt wie jedes Jahr: „The same Procediar as every year“. Aber adieu heißt ja nicht, dass sie vergessen werden. Viele von ihnen begleiteten uns doch so lange, dass sie in unserem Gedächtnis tiefe Spuren hinterließen. 

Vielleicht noch ein paar mehr Prominente als im Jahr zuvor sind 2024 von uns gegangen. Manche zu früh, einige auch viel zu früh. Andere wiederum haben uns schon so lange begleitet durch unser Leben, dass man sich fast nicht mehr vorstellen konnte, dass auch sie sterblich sind.

Die Einen haben uns mit ihren Filmen zum Lachen, Weinen oder Nachdenken gebracht, andere haben uns mit ihrer Musik ganz besondere Momente beschert und noch andere haben uns mit ihren Geschichten ganz tief berührt.

Gerade bei Musik-Größen wie Frank Farian oder Quincy Jones wiegt der Verlust schwer. Sie gehörten zu den Größten ihres Fachs, schrieben Welthits und begeisterten Millionen von Menschen.

Aber auch die Filmwelt hatte in diesem Jahr ziemlich oft Trauer zu tragen. Film-Legenden wie die „Oscar“-Gewinnerin Maggie Smith und Donald Sutherland oder aus Deutschland Fritz Wepper haben uns verlassen.

Neben den vielen Künstlern gab es auch eine ganze Reihe anderer Prominenter, die uns 2024 verließen. Als da sind: die Fußball-Legenden Franz Beckenbauer und Andreas Brehme, Mode-Ikone Iris Apfel, oder zuletzt der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter.

Hier ein kleiner Auszug der Liste an Prominenten, für die es nun heißt: Adieu! oder auch REST IN PEACE:

02.01.

Hendrik Arnst, 07.05.1950 – 02.01.2024, nach kurzer schwerer Krankheit starb der Theater- und Fernsehschauspieler („Mord mit Aussicht: Der Carport“)

04.01.

Glynis Johns, 05.10.1923 – 04.01.2024, bekannt aus „Mary Poppins“, ist tot. Eine ihrer letzten Rollen spielte sie in „Während Du schliefst“ neben Sandra Bullock.

04.01.

David Soul, 28.08.1943 – 04.01.2024, war an Krebs und COPD erkrankt. Bekannt wurde er vor allem als „Hutch“ durch die Serie „Starsky & Hutch“.

04.01.

Christian Oliver, 03.03.1972 – 04.01.2024, nach Flugzeugabsturz, „Alarm für Cobra 11“

07.01.

Franz Beckenbauer, 11.09.1945 – 07.01.2024, als Spieler wurde er zum „Kaiser“, als Trainer der WM-Mannschaft 1990 zur „Lichtgestalt“, als Funktionär und Organisationschef des „Sommermärchens“ 2006 zum Drahtzieher und Stimmenkäufer der WM 2006

09.01.

Mit nur 61 Jahren starb James Kottak. Von 1996 bis 2016 saß er an den Drums der erfolgreichsten deutschen Rockband SCORPIONS. Wegen anhaltender Drogenprobleme trennte sich die Band von ihm.

11.01.

Ulrich Voß, 08.06.1938 – 11.01.2024, deutscher Schauspieler, Regisseur und Romanautor, u.a. „Heiter bis tödlich: Nordisch herb“ (2012)

20.01.

Regie-Legende Norman Jewison starb mit 97 Jahren. Im Laufe von mehr als 40 Jahren inszenierte bzw. produzierte er zahlreiche Film-Klassiker, u.a. „Cincinnati Kid“, „Die Russen kommen! Die Russen kommen!“, „Thomas Crown ist nicht zu fassen“, „Anatevka“, „Mondsüchtig“

23.01.

Frank Farian, eigtl. Franz Reuther, 18.07.1941 – 23.01.2024, Deutschlands erfolgreichster Musikproduzent, Autor und Sänger mit mehr als 800 Millionen verkauften Tonträgern der Bands Boney M., Eruption, Far Corporation, Milli Vanilli, No Mery und La Bouche.

23.01.

Die Ikone der Hippie- und Folkmusic MELANIE („Ruby Tuesday“) starb mit 76 Jahren in New York.

01.02.

Der Schauspieler und ehemalige Profi-Sportler Carl Weathers („ROCKY I – IV“) starb mit 76 Jahren.

10.02.

Gitarrist Fritz Puppel, Mitglied der DDR-Rocklegende CITY starb mit 79 Jahren. CITY war die erste DDR-Gruppe, die im Westen eine Goldene Schallplatte bekam. „Am Fenster“ (1977) ist bis heute Kult.

Fritz Puppel, "Ost Rock Klassik" in der Kindl Bühne Wuhlheide mit dem Filmorchester Babelsberg und CITY, Berlin, 11.09.2010
Fritz Puppel,hier: Kindl Bühne Wuhlheide mit CITY, Berlin, 11.09.2010

13.02.

Schauspielerin („Wir Wunderkinder“) und Sängerin („Das bisschen Haushalt“) Johanna von Koczian mit 90 Jahren gestorben.

19.02.

Der ehemalige „Traumschiff“-Arzt Horst Naumann starb mit 98 Jahren.

20.02.

Der deutsche Fußball-Weltmeister von 1990 Andreas Brehme starb überraschend mit 63 Jahren.

26.02.

Rene Pollesch, Regisseur, Dramatiker, Intendant der Berliner Volksbühne starb mit nur 61 Jahren.

29.02.

Filmemacher Paolo Taviani, starb mit 92 Jahren 6 Jahre nach seinem Bruder Vittorio.

01.03.

Iris Apfel, Mode-Ikone, ist mit 102 Jahren verstorben.

10.03.

Filmemacher Percy Adlon starb im Alter von 88 Jahren. Sein bekanntester Film dürfte wohl „Out of Rosenheim“ mit Marianne Sägebrecht sein.

11.03.

Musiker Eric Carmen starb im Alter von 74 Jahren. Seinen Durchbruch schaffte er mit „All by myself“ 1976, 11 Jahre später landete er mit „Hungry Eyes“ auf den Soundtrack von „Dirty Dancing“.

13.03.

Aribert Reimann, Pianist, Komponist und Musikwissenschaftler, starb mit 88 Jahren. Gerade erst im Februar erhielt er noch den „Musikautorenpreis für sein Lebenswerk“.

Aribert Reimann (Mitte), "Deutscher Musikautorenpreis 2024", Roter Teppich zur Preisverleihung, Ritz Carlton, Berlin, 08.02.2024
Aribert Reimann (Mitte), „Deutscher Musikautorenpreis 2024“, Preisverleihung, Ritz Carlton, Berlin, 08.02.2024

15.03.

Henry Valentino, der eigentlich Hans Blum hieß, starb mit 95 Jahren. „Im Wagen vor mir“ ist sein Hit als Sänger, den wohl jeder Schlager-Fan kennt.

19.03.

M. Emmett Walsh, der amerikanische Schauspieler (Is`was, Doc?, Knives Out) starb mit 88 Jahren an einem Herzinfarkt.

25.03.

Der Schauspieler Fritz Wepper starb nur wenige Monate nach seinem Bruder Elmar im Alter von 82 Jahren. Bekannt wurde er als Teenager mit dem Anti-Kriegsfilm „Die Brücke“. Später wurde er Assistent vom „Kommissar“ und mußte anschließend als Harry für „Derrick“ den Wagen holen. In den letzten 20 Jahren dann war er der Bürgermeister Wöller in „Um Himmels Willen“.

Chris Cross, Bassist und Songwriter der britischen Band ULTRAVOX, starb mit 71 Jahren.

29.03.

Schauspieler und „Oscar“-Preisträger („Ein Offizier und Gentleman“) Louis Gossett jr. starb im Alter von 87 Jahren. Bekannt wurde er auch durch Filme und Serien wie „Roots (1977), „Die Tiefe“ (1978) oder „Der stählerne Adler“ (1986).

03.04.

Die Berlinerin Vera Tschechowa, Schauspielerin, Regisseurin und Produzentin, starb mit 83 Jahren in ihrer Geburtsstadt.

05.04.

Bundesweit bekannt wurde Peter Sodann als „TATORT“-Kommissar Bruno Ehrlicher. Seine Kariere begann allerdings 1964 am Berliner Ensemble unter Helene Weigel. Jetzt starb er mit 87 Jahren in Halle.

10.04.

O.J. Simpson, berühmt geworden als Football-Profi und Schauspieler, berüchtigt wegen des Doppelmords an seiner ex-Frau und deren Freund, verurteilt wegen Bankraubs und Geiselnahme starb mit 76 Jahren an Krebs in Las Vegas.

15.04.

Der Fußball-Weltmeister von 1974 und Ikone der Eintracht aus Frankfurt, Bernd Hölzenbein (09.03.1946 – 15.04.2024) ist tot.

22.04.

Der Schauspieler, Autor, Regisseur, Produzent und Arzt Michael Verhoeven starb im Alter von 85 Jahren. Seine Karriere startete er Mitte der 50er Jahre als Schauspieler, Ende der 60er wechselte er ins Regie- und Autorenfach. Zuletzt produzierte er den Film seines Sohnes Simon „Willkommen bei den Hartmanns“, in dem seine Frau Senta Berger eine Hauptrolle hatte. Verhoeven erhielt für seine Arbeit zahlreiche Preise (u.a. „Bayerischer Filmpreis“, „Helmut-Käutner-Preis“).

Senta Berger, Michael Verhoeven, arrives at the premiere of the film THE GRANDMASTER on February 7, 2013 in Berlin, Germany, opening ceremony, 63rd Berlin International Film Festival
Senta Berger und Michael Verhoeven, 07.02.2013 in Berlin, 63. Berlinale

30.04.

Paul Auster, amerikanischer Schriftsteller, starb jetzt mit 77 Jahren.

Duane Eddy prägte mit seinem „Twang“-Klang das Gitarrenspiel des Rock`n`Roll. Mit mehr als 100 Millionen verkauften Tonträgern gilt er als erfolgreichster Instrumentalmusiker. Zu seinen größten Hits gehören „Peter Gunn“ und „Because They`re Young“.

09.05.

Roger Corman, Filmproduzent, starb mit 98 Jahren. Er war an der Entstehung von mehr als 500 Filmen beteiligt. Bekanntheit erlangte er vor allem durch die Verfilmung der Geschichten von Edgar Allan Poe. Viele Filmemacher und Schauspieler (Cameron, Coppola, Scorsese, Nicholson) gingen durch seine Schule.

20.05.

Karl-Heinz Schnelliger, Profi-Fußballer, wurde vor allem wegen seines 1:1-Tores im Jahrhundertspiel 1970 gegen Italien zur Legende. Jetzt starb er mit 85 Jahren.

29.05.

Manfred Wolke, Boxer und Trainer, starb im Alter von 81 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit. Als Boxer wurde er 1968 selbst Olympiasieger. 20 Jahre später führte er Henry Maske zum Olympia-Sieg und 1993 zum Profi-Weltmeister.

31.05.

Alexander Lang (24.09.1941 geb.), Schauspieler und Regisseur, ist tot. Er wurde 83 Jahre alt.

01.06.

Die Schauspielerin und Autorin Ruth-Maria Kubitschek ist tot. Geboren wurde sie am 2. August 1931 in Tschechien, ihre Ausbildung und ersten Erfolge feierte sie in den 50er Jahren in der DDR. Bekannt wurde sie in der 80ern mit den Serien „Monaco Franze“ und „Kir Royal“. Als „Frau Ella“ konnten Fans sie letztmals 2013 im Kino bewundern.

Ruth-Maria Kubitschek, hier: Goldene Bild der Frau 2010

11.06.

Die französische Sängerin Francoise Hardy, 17.01.1944 – 11.06.2024, starb an den Folgen ihrer Krebserkrankung. Berühmt wurde sie in den 1960er Jahren mit Liedern wie „Tous les garcons et les filles“ undComment te dire adieu“. Sie galt schon früh als Mode-Ikone und war als Foto-Modell aktiv.

17.06.

Mit nur 53 Jahren starb der DJ und Produzent Paul Spencer, bekannter als DARIO G. Sein Song „Carnaval de Paris“ wurde 1998 zur Erkennungsmelodie der Fußball-WM 1998.

18.06.

Die französische Schauspielerin Anouk Aimee, 27.04.1932 – 18.06.2024, verstarb in Paris. Für ihre Leistungen wurde sie u.a. mit dem GOLDEN GLOBE und CÉSAR ausgezeichnet. Zu ihren bekanntesten Filmen gehören „La dolce vita“, „8 1/2“ und „Ein Mann und eine Frau“.

Anouk Aimee, 24. Europaeischer Filmpreis, Preisverleihung im Tempodrom, Berlin, Roter Teppich
Anouk Aimee, 24. Europaeischer Filmpreis im Tempodrom, Berlin

20.06.

Der kanadische Schauspieler Donald Sutherland, 17.07.1935 – 20.06.2024, ist tot. Seit den 1960er Jahren wirkte er in mehr als 190 Filmen und Serien mit. Zu seinen bekanntesten Rollen gehören die in „M.A.S.H.“, „Wenn die Gondeln Trauer tragen“, „Outbreak“, „Space Cowboys“ und „Die Tribute von Panem“. Zuletzt stand er 2023 für die Serie „Lawmen: Bass Reeves“ vor der Kamera.

20.06.

Eberhard Hertel, der Vater der Volksmusik- und Country-Sängerin Stefanie Hertel, starb im Alter von 85 Jahren. Er selbst wurde ab Mitte der 1970er Jahre durch Auftritte im DDR-Fernsehen als Volksmusik-Sänger und Jodler bekannt.

Eberhard Hertel, Stefanie Hertel-Konzert im Nikolaisaal am 06.10.2013 in Potsdam

11.07.

Die amerikanische Schauspielerin und Produzentin Shelley Duvall, 07.07.1949 – 11.07.2024, starb an den Folgen ihrer Diabetes. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Rolle in „SHINING“ und ihre Rollen in den Robert-Altman-Filmen.

14.07.

Ralph Peter Steitz, in der Musikszene besser bekannt als RPS Lanrue oder auch David Volksmund, starb im Alter von 74 Jahren an den Folgen einer Krebs-Erkrankung. Der Gitarrist und Schlagzeuger war eines der Gründungsmitglieder von TON STEINE SCHERBEN. Gemeinsam mit Rio Reiser verfasste er Lieder wie „Keine Macht für niemand“ oder „Halt Dich an Deiner Liebe fest“. Nach dem Ende der Band gehörte er zur Live-Band von Rio Reiser und war 29 Jahre Teil der Reunion-Besetzung.

18.07.

Bob Newhart, 05.09.1929 – 18.07.2024,amerikanischer Comedian und Schauspieler, ist tot. Im Laufe seiner Karriere wurde er mit dem „Grammy“, „Emmy“ und „Golden Globe“ ausgezeichnet.

22.07.

OBE John Mayall (29.11.1933 – 22.07.2024) gilt neben Alexis Korner als Vater des weißen oder britischen Blues. Bei ihm gingen viele bekannte Musiker wie Eric Clapton, Peter Green, John McVie (Fleetwood Mac) in die Schule. Bis ins hohe Alter war er mit seiner Band auf Tour. Erst 2021 zog er sich zurück.

John Mayall, Konzert der britischen Blues-Legende im Berliner C-Club, Berlin, 25.11.2012,

14.08.

Schauspielerin Gena Rowlands ist tot. Sie wurde 94 Jahre alt. Bereits zu Lebzeiten wurde sie zur Legende durch Rollen, die sie in Filmen ihres Ehemanns John Cassavates übernahm. Zu ihren bekanntesten zählen „Eine Frau unter Einfluß“ und „Gloria“.

18.08.

Schauspieler Alain Delon ist tot. Mit 88 Jahren starb der letzte Superstar des französischen Films der 60er und 70er Jahre. Unvergessen seine Filme wie „Nur die Sonne war Zeuge“, „Die schwarze Tulpe“ oder „Der eiskalte Engel“.

24.08.

Fußball-Trainer Christoph Daum (24.10.1951 geb.) erlag seiner Krankheit.

09.09.

Musik- und Filmlegende Caterina Valente (14.01.1931 – 09.09.2024) starb mit 83 Jahren in ihrem Haus in der Schweiz. Valente wurde in den 50er Jahren zum Weltstar. Sie machte Karriere als Jazz-Sängerin, Gilbert Becaud schrieb ihr Chansons, in Deutschland wurde sie zum Schlager-Star. Sie trat in den größten Fernseh-Shows auf und spielte in Musik-Filmen der 50er und 60er Jahre mit.

27.09.

Dame Maggie Smith (geb. 28.12.1934) starb mit 89 Jahren in London. Im Laufe ihrer Karriere wurde sie u.a. 2x mit dem „Oscar“ und 3x mit dem „Golden Globe“ ausgezeichnt und in den Ritterstand erhoben. Sie wirkte in mehr als 80 Filmen mit, u.a. „Das verrückte California-Hotel“, „Tod auf dem Nil“, „Zimmer mit Aussicht“, „Downton Abbey“.

28.09.

Countrymusiker und Schauspieler Kris Kristofferson (22.06.1936 – 28.09.2024) ist tot. Bekannt wurde er u.a. als Songwriter des Janis-Joplin-Hits „Me an Bobby McGee“ und als Schauspieler in Filmen wie „A Star Is Born“ (mit „Golden Globe“ ausgezeichnet), „Pat Garrett jagd Billy The Kid“ oder „Convoy“.

Kris Kristofferson, Concert at the Admiralspalast, on Septermber 12, 2013 in Berlin

16.10.

Liam Payne starb durch einen Sturz aus dem Hotelfenster mit nur 31 Jahren. Bekannt wurde er als Mitglied der Boygroup ONE DIRECTION.

29.10.

Die amerikanische Schauspielerin Teri Garr starb mit 77 Jahren an den Folgen ihrer MS-Erkrankung. In Erinnerung bleiben wird sie u.a. für ihre Rolle in „Tootsie“.

03.11.

Musik-Legende Quincy Jones (geb. 14.03.1933) starb mit 91 Jahren. Im Laufe seiner über 6 Jahrzehnte andauernden Karriere arbeitete er mit unzähligen Musikern zusammen. So war er u.a. Produzent von Michael Jacksons „Thriller“-Albums und an „We Are The World“ beteiligt.

12.11.

Radrennfahrer Michael Hübner, „Der Dicke“, starb mit nur 65 Jahren in seiner Geburtsstadt Chemnitz. Mit 7 Weltmeistertiteln in Sprint, Keirin und Teamsprint war er einer der erfolgreichsten deutschen Rennfahrer.

26.11.

Schauspielerin Karin Baal (19.09.1940 geb.), Ikone des Kinos der 50er Jahre, ist tot. Sie wurde mit „Die Halbstarken“ (1956) über Nacht berühmt, ab den 1970er Jahren wirkte sie vor allem in vielen TV-Filmen mit.

27.11.

Jim Abrahams, einer der erfolgreichsten amerikanischen Komödien-Macher starb mit 80 Jahren. Als Teil des Trios „ZAZ“ (Zucker – Abrahams – Zucker) schuf er Komödien wie „Hot Shots!“, „Die nackte Kannone“ oder „Scary Movie“.

30.11.

Hans Hammerschmid(t) (auch: Henry Stuck) starb mit 94 Jahren. Der Österreicher ließ für Hildegard Knef „Rote Rosen regnen“, war Dirigent für Udo Jürgens und komponierte die Musik für zahlreiche Serien wie „Der Kommissar“, „Der Alte“ oder das „Traumschiff“.

05.12.

Mit Christel Bodenstein (13.10.1938 – ß5.12.202) starb einer der letzten DEFA-Stars („Das singende, klingende Bäumchen“, „Beschreibung eines Sommers“). Nach 1989 sah man sie nur selten vor der Kamera. Vielmehr stand sie dahinter bzw. arbeitete als Theater-Regisseurin.

Christel BODENSTEIN, hier: PAULA-Preisverleihung in Berlin, 13.02.2011

12.12.

Der Filmemacher Wolfgang Becker starb überraschend im Alter von 70 Jahren (22.06.1954 – 12-12-2024). Weltberühmt wurde er mit der Tragikomödie „Good Bye, Lenin!“. Bis zuletzt arbeitete er an dem FilmDer Held vom Bahnhof Friedrichstraße“. Becker unterrichtete auch an mehreren Filmhochschulen und war Mitbegründer von X FILME sowie der Deutschen Filmakademie.

Wolfgang Becker, „25 JAHRE X FILME“, RADIALSYSTEM V, Berlin, 20.09.2019

21.12.

Die Schauspielerin Hannelore Hoger starb im Alter von 82 Jahren in ihrer Heimatstadt Hamburg. Ihre bekannteste Rolle dürfte wohl die der resoluten Kommissarin BELLA BLOCK sein, die sie mehr als 20 Jahre verkörperte.

Hannelore Hoger, Schlossparktheater feiert 90. Geburtstag, Schlosspark Theater, Berlin.

29.12.

James Earl „Jimmy“ Carter ist tot. Der ehemalige Präsident der USA wurde 100 Jahre alt. Von 1977 – 81 war er Präsident. Seine größten Erfolge feierte er aber danach, als Kämpfer für Menschenrechte, Friedensstifter oder Wahlbeobachter. Für sein Engagement erhielt er 2002 den Friedensnobelpreis.

© Christian Behring, Dezember 2024

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