Kleiner Nachtrag zum vergangenen Jahr: Dean Denmark veröffentlichte bereits am 15. Dezember 2017 sein Album „Through A Realm Of Utopic Beliefs“. Zu dem Zeitpunkt hat wohl niemand mehr mit neuer Musik gerechnet. Allein deshalb konnte man das Album leicht übersehen. Dazu kommt, dass er es bei keinem großen Label veröffentlicht hat. Ganz im Gegenteil, die Produktion wurde über eine Crowdfunding-Kampagne finanziert. Für den Vertrieb hat er ein eigenes Label gegründet.
Die Musik des in Zürich lebenden Sängers und Gitarristen Dean Denmark steht in der Tradition der traditionellen Singer-Songwriter der 60er und 70er Jahre. Dean Denmark verbindet in seinen Songs klassische Folkmusic mit Elementen des Blues, Rock und Pop. Nach eigener Aussage ist seine Musik eine Essenz aus einem „Hauch von Folk, melodischen Gitarrenlinien und feiner Introspektion“.
Dank seines Vaters und dessen Liebe zu Blues- und Folkmusic machte Dean Denmark früh Bekanntschaft mit den großen Legenden dieser Musik. Schon früh lernte er Gitarre spielen, orientierte sich an Musikern wie B.B. King oder Eric Clapton Der heute 31-jährige Musiker war vor allem begeistert von der Intensität, Dynamik und Ehrlichkeit ihres Handwerks, entwickelte aber schon bald seine eigenen Visionen. Dean Denmark hat eine unerschütterliche Liebe zu den Singer-Songwritern der sechziger und siebziger Jahre. Unverkennbar sind die Anleihen von Musikern wie Tim Hardin, Peter Sarstedt oder „Sugar Man“ Sixto Rodriguez. Denmark lässt sich aber genauso von zeitgenössischen Künstlern wie Damien Rice inspirieren.
Seine Geschichten sind geprägt von persönlichen Erfahrungen: von Liebe, Sehnsucht und der Erfüllung von Träumen. Sie sind direkt aus dem Leben gegriffen und fühlen sich umso authentischer an.
Viele der 11 Songs des Albums wirken noch etwas rau und ungeschliffen, gerade so, als würden sie eben in diesem Moment eingespielt. Sie haben eine Direktheit, Unmittelbarkeit – so, als würde der endgültige Mix, der Feinschlief noch fehlen. Dadurch bekommt die Musik eine Nahbarkeit, als wäre man direkt dabei. Man müsste nur kurz aufstehen und rübergehen, um beim Einspielen der Songs direkt dabei zu sein.
Dean Denmarks Musik wirkt klein aber fein, ungekünstelt, sympathisch, direkt und unverstellt. So wie vom Kumpel, der gleich um die Ecke wohnt und den gemeinsamen Probenraum mit anderen Musikern teilen muß.
Hier könnt ihr Dean Denmark live erleben:
22.02.18 – Burton Store, Zürich
24.02.18 – Kleine Freiheit, Zürich
01.04.18 – BarMünster, Zürich
24.05.18 – Keller62, Zürich
10.06.18 – Ono, Bern
DEAN DENMARK – Through A Realm Of Utopic Beliefs
erschien am 15.12.2017 auf Golden Light Records /Cdbaby
© Christian Behring im Januar 2018