29. März 2024
"LUCIAN FREUD: CLOSER", Ausstellung, Martin-Gropius-Bau, Berlin, 21.07.2017

LUCIAN FREUD im Martin-Gropius-Bau

Am Freitag, 21. Juli 2017 wurde die Ausstellung „LUCIAN FREUD: CLOSER“ im Martin-Gropius-Bau in Berlin eröffnet.

Noch bis zum 22. Oktober werden dort Radierungen des britischen Künstlers gezeigt. Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Dienstag ist Ruhetag. Die Werke sind Teil der UBS Art Collection, einer der größten institutionellen Sammlungen moderner Kunst.

"LUCIAN FREUD: CLOSER", Ausstellung, Martin-Gropius-Bau, Berlin, 21.07.2017
„LUCIAN FREUD: CLOSER“, Radierungen aus der UBS ART COLLECTION, Ausstellung, 22. Juli bis 22. Oktober 2017 , Martin-Gropius-Bau, Berlin, 21.07.2017 (Photo: Christian Behring)

Lucian Freud (1922-2011) gilt als einer der bedeutendsten britischen Künstler des 20. Jahrhunderts.

Bekannt ist Freud vor allem für seine figurativen Bilder, insbesondere Portraits von Menschen und Tieren. Freuds Bilder sind Studien, die oft in monatelanger Arbeit entstehen und einen ungeschönten Blick auf die Vergänglichkeit des Lebens werfen. Freud gehört zu den wenigen Künstlern, dessen Werke schon zu Lebzeiten Rekordpreise erzielten. Ölbilder werden im zweistelligen Millionenbereich gehandelt. Selbst für Grafiken werden mindestens vierstellige Summen aufgerufen ( 2015 wechselten zwei Radierungen, die sein Modell Sue Tilley darstellen, für 100.000  £ den Besitzer).

Zum ersten Mal werden die Werke des Briten aus der UBS Art Collection in seiner Geburtsstadt gezeigt. Zur Ausstellung gehören 51 Radierungen, dazu kommen ein Aquarell und zwei Ölbilder. Das bekannte Ölbild „Double Portrait“ erwartet den Besucher am Ende der Ausstellung. Es entstand zwischen 1988-90. Dieses Ölbild war gleichzeitig Ausgangspunkt für Radierungen, die ebenfalls in der Ausstellung zu sehen sind. Die meisten Arbeiten gehören zum Spätwerk des Künstlers. Erst in den 80er Jahren begann Freud, sich intensiver mit der Radierung zu beschäftigen.  

Weitere Infos findet ihr auf: www.gropiusbau.de

(c) Christian Behring, Juli 2017